WESSOFONTANUM

WESSOFONTANUM, VEREINIGUNG ZUR FÖRDERUNG UND ERFORSCHUNG DES WESSOBRUNNER KULTURGUTES E.V.

 Kloster 

Prälatentrakt
Prälatentrakt
Stuckdecke Prälatentrakt
Stuckdecke Prälatentrakt
Fürstentrakt
Fürstentrakt


HISTORIE

Es gehört zu den wichtigen ehemaligen Benediktinerklöstern Altbayerns. Der Legende nach wurde es 753 durch Herzog Tassilo III. gegründet. Auf der Jagd in den umliegenden Wäldern erschienen ihm im Traum die drei Quellen, die noch heute den Kern des Klosterareales bilden.

Durch die Ungarneinfälle 955 zerstört, wurde es 1065 ein zweites Mal begründet. Aus mittelalterlicher Zeit hat sich in Wessobrunn ein Teil der damaligen Klosterburg, der heutige Glockenturm (Römerturm, Grauer Herzog) erhalten.

Der Hauptbestand der Gebäude stammt aus barocker Zeit. In einem groß angelegten Projekt wurde unter dem Wessobrunner Baumeister Johann Schmuzer ab etwa 1685 ein systematischer Klosterneubau durchgeführt. Die Innenräume des Klosters bestechen bis heute durch ihre unvergleichlichen Stuckaturen und Raumdekorationen. Wessobrunn gehört zu den Klöstern, die nach der Säkularisation 1803 am stärksten zerstört wurden. So wurde unter anderem die mittelalterliche Klosterkirche abgebrochen. Erhalten hat sich - neben einem Teil der Klostergebäude - die Pfarrkirche von Josef Schmuzer aus dem 18. Jahrhundert.

LAPIDARIUM

Im Erdgeschoss des mittelalterlichen Glockenturmes von Wessobrunn unterhält der Verein Wessofontanum ein Lapidarium, eine Sammlung aus mittelalterlichen Steinfragmenten von den abgebrochenen Teilen des Klosters und der Klosterkirche. Das Lapidarium ist bis zum Eingangsgitter von April bis Oktober kostenfrei zugänglich. Eine Beleuchtung mit Zeitschaltuhr lässt Einblicke in die steinernen Schätze aus den vergangenen Jahrhunderten zu.


SICHTBARE GESCHICHTE

Frei zugänglich in Wessobrunn sind:

  • Brunnenhaus
  • Römerturm (Blick ins Lapidarium, von April bis Oktober)
  • Pfarrkirche St. Johannes Baptist
  • Klosterareal
  • Tassilolinde
  • Mariengrotte
  • Kreuzbergkapelle (über einen Spiegel kann man einen Blick in Innere werfen)
  • Lindenplatz mit Gebetsstein (Wessobrunner Gebet)


Mit Führungen von Pfarrei und Wessofontanum zugänglich sind:

  • Pfarrhof (Prälatentrakt)
  • Tassilosaal
  • Magdalenensaal



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