Berichte
Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter
Unser Ganztagesausflug nach Freising am 26.10.2024
Die Landesausstellung Tassilo, Korbinian und der Bär im Diözesanmuseum in Freising war das Ziel des diesjährigen Herbstausfluges unseres Vereins.
Replik des Tassilo-Liutpirc-Kelchs, um 777
Das Original steht im Benediktinerstift Kremsmünster
Bei der Führung durch die Landesausstellung.
Ein Herrscher mit Schwert und Szepter, ein Heiliger, der einen wilden Bären zähmt …
Wir erfuhren Interessantes über das Leben in Bayern im frühen Mittelalter.
Statue des heiligen Korbinian
Nach der Landesausstellung führte uns die Historikerin Maria Hildebrandt über den Domberg und durch den Dom
Die Dombibliothek ohne Bücher
Ausstellung
Am Wochenende, 28./29. September 2024 fand im Prälatentrakt des Klosters Wessobrunn die Ausstellung „Lebensspuren“ statt. Die von Fotograf Tobias Fuhrmann und Regina Nieberle, Mitinhaberin der Pflegeteam WaNiKA GmbH, initiierte und bereits im Ballenhaus in Schongau gezeigte Ausstellung wurde auf Anregung der Vereinigung Wessofontanum nochmals in Wessobrunn präsentiert. Die Veranstaltung zog ca. 700 Besucher an und wurde zu einem großartigen Erfolg für den guten Zweck.
Blick in die Ausstellung |
Dank der großzügigen Unterstützung der Besucher kamen durch direkte Spenden und indirekt durch den Verkauf von Kalendern und Postkarten sowie Einnahmen aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen insgesamt beeindruckende 2500 Euro für den Wünschewagen zusammen, ein Projekt, das schwerkranken Menschen letzte Herzenswünsche erfüllt.
Der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes |
“Die große Spendenbereitschaft hat uns tief berührt“, sagte Regina Nieberle. Gemeinsam mit Tobias Fuhrmann hatte sie die Ausstellung ins Leben gerufen, die das Thema Lebensfreude im Alter in den Mittelpunkt stellte. Der Wünschewagen war mit einem Team vor Ort und informierte die Besucher über seine wertvolle Arbeit. Der Verein Wessofontanum ermöglichte den Zugang zum historischen Prälatentrakt, der die perfekte Kulisse für die Ausstellung bot. „Der Titel der Ausstellung passt auch wunderbar auf das barocke Ambiente des Klosters“, war die Grundidee der Vereinigung Wessofontanum, die mit dieser Präsentation auch Werbung für die Führungen im Prälatentrakt machen wollte.
Fotografie und Kloster in einem Bild vereint |
Die Organisatoren sind begeistert vom Erfolg und hoffen, ähnliche Projekte auch in Zukunft umsetzen zu können. „Es ging uns nicht nur darum, Lebensfreude zu zeigen, sondern auch, etwas Positives zu bewirken – und das ist uns gemeinsam mit allen Besuchern gelungen“, resümierte Tobias Fuhrmann zufrieden
von links: Wilfried Steigenberger, Helga Kratzl von Wessofontanum; Tobias Fuhrmann, Fotograf; Regina Nieberle Pflegeteam WaNiKA; Mitarbeiter des ASB und Maskottchen
Ferienprogramm 2024
Motto: „Auf unbekannten Wegen durchs Kloster und hochhinaus“
Zum ersten Mal beteiligte sich Wessofontanum am Ferienprogramm der Gemeinde Wessobrunn.
An zwei Terminen konnten Kinder den Pfarrhof und Prälatentrakt auf anderen Wegen als sonst üblich erkunden. Viele der Wege und Räume kennen noch nicht mal „Einheimische“.
Ausgestattet mit Taschenlampen ging es los. Dabei kam man nicht nur über eine knarzende Treppe in den Dachboden, um dort bis zum Tassilosaal von oben zu gelangen. Plötzlich stand man unvermittelt in den Jugendräumen des Pfarrheims. Kaum dort, ging es auch schon weiter in den riesigen Gewölbekeller, der dann über einen Ausgang ins Freie verlassen wurde. Die wenigsten wissen davon.
In der Kirche ging dann die besondere Erkundungstour weiter. Einmal auf der Kanzel zu stehen, war ein ebenso großes Erlebnis wie die ausziehbaren Bänke, ganz zu schweigen von dem Sarg mit den Gebeinen vom Abt Waltho hinter dem Altar. Dann wurde es erst richtig spannend. Genau 125 Stufen sind es, um von der Kirche bis an die höchste Stelle im Kirchturm zu gelangen. Dazu ging es zunächst auf die Orgelempore, wo die Orgel ganz nah bestaunt werden konnte. Über eine „Geheimtür“ führte eine Wendeltreppe zunächst auf den Dachboden der Kirche und anschließend weiter auf den Kirchturm bis zur dortigen Glocke. Gehört hat man diese schon oft, aber die wenigsten kennen diese vom Sehen.
Damit noch nicht genug, erklommen wir dann noch den Römerturm. Allein die Turmuhr schlagen zu hören, war schon ein großes Erlebnis, bei dem man sich besser die Ohren etwas zuhielt. Auch das mechanische Uhrwerk, das sich wie von Zauberhand (die Kinder nannten es den Uhrengeist) jede Minute bewegte, hat alle fasziniert.
Allen Teilnehmern hat es sehr viel Spaß gemacht
BERICHT ZUR JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG AM 10. März 2024
Mit 38 anwesenden Mitgliedern und 5 Gästen konnte sich die Vereinigung Wessofontanum zur Mitgliederversammlung am 10.03.2024 im Gasthaus "Zur Post" über eine gute Beteiligung freuen.
Nach den Berichten des 1. Vorsitzenden Dr. Rohrmann, des Schriftführers Albin Völk und des Kassiers Johann Meichelböck erfolgte auf Empfehlung der Kassenprüfer einstimmig die Entlastung der Vorstandschaft.
Im Mittelpunkt der Versammlungstand die turnusmäßige Neuwahl der Vorstandschaft, geleitet durch den Wahlvorstand Wilfried Steigenberger.
Zum 1. Vorsitzenden wurde wiederum Dr. Hans Rohrmann einstimmig wiedergewählt, ebenso zur 2. Vorsitzenden Helga Kratzl und zum Schriftführer Albin Völk wie bisher.
Da der bisherige Kassier Johann Meichelböck für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand, konnte im Vorfeld Frau Mirjam Kopp gewonnen werden. Sie wurde einstimmig gewählt.
Als Beisitzer und Beisitzerinnen wurden bestätigt: Richhilde Kölbl, Helmut Ludwig und Christoph Engel. Neu gewählt wurden Cathrin Hartmann, Angela Gleixner-Lück und Gerlinde Sterr. Die Kassenprüfer Wilfried Steigenberger und Maria Ender wurden in ihrem Amt bestätigt.